|
Schmetterlinge
- können sehr groß (bis 320 mm Flügelspannweite), aber auch sehr klein (2 mm Flügelspannweite)
sein;
- haben Körper und die vier Flügel fast vollständig mit Schuppen bedeckt;
- erhalten ihr Flügelmuster durch Anordnung verschiedenfarbiger Schuppen, die dachziegelartig
übereinandergreifen;
- haben meist eine Kopplungseinrichtung zwischen Vorder- und Hinterflügel;
- haben große Komplexaugen;
- haben vielgliedrige Antennen, die fadenförmig, keulenförmig, einfach oder doppelt gekämmt sind;
- haben zu einem Saugrüssel umgebildete Mundwerkzeuge, wobei der Saugrüssel in Ruhestellung
dicht aufgerollt an der Unterseite des Kopfes liegt;
- haben Lippentaster (Palpen), die mit Sinneshaaren besetzt sind und zur Prüfung des
Nahrungsangebots dienen;
- ernähren sich von Blütennektar, saugen aber zum Teil auch an Fäkalien und gärendem Obst.
|
Entwicklung
- Nach der Paarung werden die Eier abgelegt.
- Aus den Eiern schlüpft eine Raupe, die Larve der Schmetterlinge.
- Die Raupe
- hat einen sklerotisierten Kopf, ist aber sonst weichhäutig;
- hat wenige Einzelaugen (Stemmata);
- hat kauende Mundwerkzeuge;
- hat an den 3 Brustsegmenten je ein unvollständig gegliedertes Beinpaar;
- hat am 3. - 6. Hinterleibssegment in der Regel ein Paar nichtgegliederte Bauchfüße;
- hat am 10. Hinterleibssegment ein Paar Nachschieber;
- ernährt sich in der Regel von Pflanzen;
- verpuppt sich meist nach dem 4. Larvenstadium.
- In der Puppenruhe werden die Larvalorgane abgebaut und die Imaginalorgane aufgebaut.
- Aus der Puppe schlüpft der Schmetterling.
- Die Überwinterung kann als
|
|
Zu den wichtigsten Schmetterlingsfamilien gehören:
- bei den Tagfaltern (Rhopalocera):
- bei den Nachtfaltern (Heterocera):
|
| |
nächste Seite
vorherige Seite
nächstes Kapitel
vorheriges Kapitel
Glossar
Index
|