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Köcherfliegen
- sind meist bräunlich gefärbt;
- haben meist 4 zarte, fein behaarte Flügel;
- legen die Flügel in Ruhestellung dachartig über den Körper;
- haben lange, dünne Antennen;
- haben seitlich vorstehende Komplexaugen;
- haben leckend-saugende Mundwerkzeuge, die meist zurückgebildet sind, und können höchstens Flüßigkeit aufnehmen;
- haben lange Beine mit 5 Fußgliedern;
- sind überwiegend nachtaktiv.
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Entwicklung
- Die Eier
- werden in Paketen im oder am Wasser oder in der Ufervegetation abgelegt;
- sind rund oder elliptisch;
- sind von einem Sekret (gallert- oder kittartig) umgeben.
- Aus den Eiern schlüpft nach 1 - 3 Wochen die Larve.
- Die Larve
- lebt sowohl in fließenden als auch in stehenden Gewässern;
- hat Tracheenkiemen zum Atmen;
- hat Spinndrüsen, mit denen sie Fäden zu einem Gespinst herstellt;
- befestigt am Gespinst Planzenteile, Ästchen, Sandkörnchen oder kleine Schneckenschalen und
baut so einen Köcher als Schutzeinrichtung;
- kann auch ohne Köcher in einem feinmaschigen Gespinst leben, das als Fangnetz für Beute dient;
- kann auch völlig frei (ohne Köcher und Netz) leben;
- hat einen stark sklerotisierten Kopf;
- ernährt sich von vielfältiger Nahrung, z. B. von Kleintieren, Aas oder von Pflanzen;
- entwickelt sich meist über 5 Larvenstadien;
- braucht für ihre Entwicklung 9 - 10 Monate;
- verpuppt sich im Köcher.
- Die Puppe
- verbringt eine Ruhezeit von etwa einem Monat im Köcher;
- befreit sich dann aus dem Köcher und schwimmt zur Wasseroberfläche;
- es schlüpft die Köcherfliege, die sofort abfliegt.
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Die in der Insektenbox beschriebenen Köcherfliegen können über die
Auswahl 'Weitere Insekten' gefunden werden.
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