Siebenpunkt |
Marienkäfer
- haben meist eine halbkugelige Körperform;
- sind 0,8 - 10 mm lang;
- haben kurze, mit einer Keule versehene Fühler;
- sind häufig auf der Oberseite auffallend rot, orange oder gelb gefärbt und mit schwarzen Flecken besetzt;
- sind innerhalb einer Art oft sehr variabel gezeichnet;
- sind meist gute Flieger;
- zeigen bei Berührung den Totstellreflex (Thanatose);
- scheiden dann zwischen Schenkel und Schiene Blutströpfchen mit giftigen Alkaloiden ab;
- gelten als sehr nützlich, da sie in der Mehrzahl räuberisch von Blatt- und Schildläusen leben;
- neigen zu großen Ansammlungen (Aggregation) von bis zu vielen Millionen Tieren;
- kommen weltweit in etwa 5000 Arten vor;
- kommen in Mitteleuropa in etwa 100 Arten vor.
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Entwicklung der Marienkäfer:
- Die erwachsenen Käfer überwintern, oft auch in Gebäuden;
- Die Weibchen legen im Frühjahr bis zu 400 Eier, meist in Portionen von 10 - 20 Stück ab;
- Die Entwicklungszeit der Larven beträgt meist 1 - 2 Monate;
- Die Larven der meisten Arten häuten sich in dieser Zeit viermal;
- Die Larven sind frei lebend;
- Die Larven haben ziemlich lange Beine und laufen behend umher;
- Die Larven sind meist grau und tragen behaarte Warzen oder dornförmige, oft verästelte Fortsätze;
- Die Larven der meisten Arten ernähren sich wie auch die erwachsenen Käfer von Blatt-oder Schildläusen;
- Die Puppen hängen frei an den Pflanzen;
- Nach einer Puppenruhe von 6 - 9 Tagen schlüpfen die Käfer;
- Es gibt meist zwei, manchmal (z. B. Siebenpunkt) auch nur eine Generation pro Jahr.
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Asiatischer Marienkäfer (Larve) |
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