Allgemeines:
Die Siebenpunkt wurde zum Insekt des Jahres 2006 gekürt.
Kennzeichen:
Der Käfer hat rote Flügeldeckel mit sieben schwarzen Punkten.
Kopf, Schild und Extremitäten sind schwarz, wobei Schild und Kopf
je zwei weiße Zeichnungen aufweisen.
Länge:
6 - 8 mm
Lebensraum:
Überall häufig (siehe Bild 2).
Entwicklung:
Nach der Überwinterung zeigen sich die Käfer zeitig im Frühjahr an den ersten
sonnigen Tagen. Nach der Paarung (siehe Bild 3) legt das
Weibchen mehrere Hundert, etwa 1,3 mm große Eier portionsweise (siehe
Bild 4) auf Pflanzen, auf denen Blattläuse leben. Sofort nach
dem Schlupf (siehe Bild 5) beginnen die Larven mit dem
Blautlaus-Fressen (siehe Bild 6). Die Entwicklung
Ei, Larve (siehe Bild 7 und 8), Puppe dauert einige Wochen und ist
witterungsabhängig. Die Puppen (siehe Bild 9) hängen frei an
Pflanzen. Aus ihnen schlüpfen im Spätsommer die Käfer (siehe Bild 10).
Die Käfer überwintern in Schlupfwinkeln, z. B. im Laub, im Moos oder in Grasbüscheln.
Innerhalb eines Jahres gibt es nur eine Generation.
Ernährung:
Larven (siehe Bild 11) und Käfer
(siehe Bild 12 und 13) ernähren sich von Blattläusen und zählen deshalb
zu den wichtigsten Nützlingen in der Landwirtschaft. Bei Nahrungsüberschuß kann eine Larve pro
Tag 30 Blattläuse fressen, ein erwachsener Käfer sogar 90 Blattläuse. Während ihrer Entwicklung
frißt eine Larve etwa 400 Blattläuse, der Käfer frißt während der gesamten Lebenszeit etwa
5000 Blattläuse.
Verbreitung:
Europa, Asien, Nordafrika, Nordamerika
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