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Borkenkäfer (Scolytinae)



Zwölfzähniger Kiefernborkenkäfer
Borkenkäfer
  • haben meist einen kurzen, zylindrischen Körper;
  • sind oft punktiert oder gestreift;
  • sind gelb bis schwarz gefärbt;
  • sind meist von gringer Größe (1 - 9 mm);
  • haben gekniete Fühler mit deutlicher Keule;
  • haben halbkugelige bis halbzylindrische Flügeldecken, oft mit einem Absturz am Hinterende;
  • sind Pflanzenfresser;
  • leben oft in Symbiose mit Pilzen, um sich vom Holz zu ernähren;
  • sind Konkurenten des Menschen und richten in der Forstwirtschaft große wirtschaftliche Schäden an;
  • können Pflanzenkrankheiten übertragen;
  • kommen weltweit in etwa 6000 Arten vor;
  • kommen in Mitteleuropa in etwa 120 Arten vor;
  • wurden bis vor kurzem unter dem Namen Scolytidae als eigene Familie geführt.
Entwicklung der Borkenkäfer:
  • Die Käfer suchen für ihre Nachkommen meist kränkelnde und beschädigte Bäume aus;
  • Ist erst einmal ein Stamm befallen, locken Sexual- und Aggregationshormone weitere Tiere an;
  • Die Paarung findet meist im Gangsystem im Holz in einem besonderen Raum (Rammelkammer) statt;
  • Die Eier werden oft in Brutzellen im Holz abgelegt;
  • Die Larven sind gekrümmt;
  • Die Larven haben keine Beine;
  • Die Larven leben unter der Rinde (Rindenbrüter) oder im Holz (Holzbrüter);
  • Die Entwicklungsdauer der Larven kann kürzer als ein Jahr sein oder aber mehrere Jahre dauern;
  • Die Verpuppung findet unter der Rinde statt;
  • Die geschlüpften Käfer führen meist einen Reifungsfraß durch;
  • Bei günstigen Bedingungen (Warmes, trockenes Wetter, Windbruch) kommt es zu Massenvermehrungen.
  


Zwölfzähniger Kiefernborkenkäfer (Puppe)
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