Allgemeines:
Der Zwölfzähnige Kiefernborkenkäfer ist unser größter Borkenkäfer. Er neigt zu Massenvermehrung
und gilt deshalb als Waldschädling.
Kennzeichen:
Der Körper ist walzenförmig und rotbraun (siehe Bild oben) bis schwarz (siehe Bild 2)
gefärbt, behaart. Die Antennen sind fünfgliedrig.
Der Absturz der Flügeldecken weist auf jeder Seite 6 Zähne auf.
Länge:
5,5 - 8 mm
Lebensraum:
In Gebieten, in denen Kiefern wachsen.
Entwicklung:
Im Frühjahr sucht das Männchen eine Kiefer aus und bohrt ein Loch in die Borke, wobei vor allem
geschwächte und kranke Bäume befallen werden. Er nagt unter der Rinde eine Kammer heraus, in die er
durch Pheromonabgabe Weibchen anlockt. Die Weibchen werden in der Kammer begattet und legen gerade,
bis 1 m lange Muttergänge an. Dann legt jedes Weibchen entlang des Mutterganges jeweils einzeln die Eier ab.
Nach dem Schlüpfen der Larven fressen diese rechtwinklig zum Muttergang Gänge in der Bastschicht des Baumes.
Nach Abschluß der Entwicklung wird am Ende des Fraßganges eine Kammer angelegt, in der die Verpuppung
(siehe Bild 3)
erfolgt. Nach einiger Zeit schlüpfen die Käfer. Je nach Lage werden 1 - 3 Generationen pro Jahr
ausgebildet. Meist überwintern die erwachsenen Käfer, teilweise aber auch Larven.
Ernährung:
Kiefernholz.
Verbreitung:
Europa, Nordafrika, Asien bis Japan.
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