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Mehlige Apfelblattlaus
Mehlige Apfelblattlaus  
Ordnung : Pflanzenläuse
Familie : Röhrenblattläuse
deutscher Name : Mehlige Apfelblattlaus
wissenschaftlicher Name : Dysaphis plantaginea
 




Maßstab: Bildhöhe entspr. 7 mm
Bild vergrößern  Foto: Badem (R-P) November 2018 © J. Senn  

Allgemeines:
Die Mehlige Apfelblattlaus führt im Apfelanbau zu den größten Schäden, indem sie eingerollte, verkrümmte Blätter, gestauchte Triebe und deformierte Früchte verursacht.
Kennzeichen:
Es gibt geflügelte (siehe Bild oben) und ungeflügelte Läuse. Die geflügelten Läuse haben einen schwarzen Körper mit rötlichen Flecken und transparente, mehr als körperlange Flügel. Die ungeflügelten Läuse sind zuerst rosa, später bläulich grau und mehlig grau gepudert.
Körperlänge:
2,1 - 2,6 mm
Lebensraum:
Apfelbäume, selten Birnbäume.
Entwicklung:
Die Eier überwintern auf dem Apfelbaum. Im Frühling schlüpfen aus ihnen die Larven, die sich zu flügellosen rötlich-braunen Stammüttern entwickeln. Die leben in den Blättern der Apfelbäume und erzeugen durch ungeschlechtliche Vermehrung in 3 - 4 Generationen sehr viele Nachkommen. Die flügellosen Läuse halten sich in den zusammen gerollten Blättern auf der Blattunterseite auf. Ab Juni entstehen geflügelte Blattläuse, die sich auf Wegerich als Zwischenwirt begeben. Dort vermehren sich die Läuse weiter ungeschlechtlich. Im Herbst entstehen geflügelte Weibchen, die zurück auf die Apfelbäume fliegen. Dort werden Weibchen und Männchen gebildet, die sich paaren. Danach legen die Weibchen die Eier auf dem Apfelbaum ab.
Ernährung:
Blätter von Apfelbäumen, Wegericharten.
Verbreitung:
Europa, Afrika, Asien, Nordamerika, Südamerika.



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