- ca. 3000 v. u. Z.
Man geht davon aus, dass schon zu dieser Zeit in China erste Erkenntnisse zur Nutzung von Insekten zur
Seidengewinnung, Heilwirkung und Wachsgewinnung vorlagen;
- ca. 1500 v. u. Z.
Scarabaeus-Kultur in Ägypten,
Der Pillendreher galt als Sinnbild des Sonnengottes Re und später als Zeichen des Sonnengottes Chepre;
- ca. 1500 v. u. Z.
Schmetterlingsdarstellungen befinden sich auf ägyptischen Fresken von Theben;
- ca. 1500 v. u. Z.
In der Bibel finden sich Angaben über Heuschrecken, z. B:
'...Und des Morgens führte der Ostwind die Heuschrecken her. Sie kamen über das ganze Ägypten und ließen sich
allerorts in solcher Anzahl nieder, wie es nie vorher gesehen wurde und nie in Zukunft gesehen wird. ...' (II. Mose);
- 850 v. u. Z
Homer kannte schon die Metamorphose bei Fliegen und wußte, dass Maden die Brut von Fliegen sind:
'Sorg ich, daß mir indes Menötios' tapferem Sprößling Fliegen,
hineingeschmiegt in die erzgeschlagenen Wunden, drinnen Gewürm erzeugen und ganz entstellen den Leichnam,
denn sein Geist ist entflohn und der Leib hinsinkt in Verwesung. (Ilias XIX, 23 - 27);
- ca.600 v. u. Z.
Im alten Griechenland erließ Solon Gesetze, die u. a. Vorschriften über die Bienenhaltung enthielten;
- ca. 350 v. u. Z:
Der Grieche Aristoteles befaßt sich unter vielen anderen Wissensgebieten auch mit Insekten und gilt als
Begründer der Entomologie.
Er teilt alle Tiere in blutführende Tiere (entspricht heute den Wirbeltieren) und in blutlose Tiere
(entspricht heute den Wirbellosen) ein;
- ca. 350 v. u. Z
Theophrast, ein Schüler Aristoteles, berichtet in 'Naturgeschichte der Gewächse' über schädliche Insekten;
- 24 - 79 u. Z.
In dieser Zeit lebte Plinus der Ältere. Er ist Autor des Werkes 'Naturalis historia',
einer Zusammenfassung des naturkundlichen Wissens seiner Zeit. U. a. ist darin eine sehr gute Beschreibung der
Faulbrut, einer Krankheit der Honigbienen, enthalten.
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Der Weltschöpfer und Sonnengott Chepre mit Skarabäenkopf |