Allgemeines:
Die Spiralgallenlaus hat mehrere deutsche Namen, z. B auch die etwas lange Konstruktion
Pappelblattstieldrehlaus.
Kennzeichen:
Läuse (im Bild oben nich gezeigt) unscheinbar. Gallen sind spiralförmig und zunächst grün. Wenn
das Blatt abfällt, werden sie gelb (wie im Bild oben).
Körperlänge:
3 - 4 mm
Lebensraum:
Überall wo Pappeln wachsen.
Entwicklung:
Die Fundatrix, die Stammmutter, schlüpft im Frühjahr aus einem überwinterten Dauerei und ist
flügellos. Sie saugt an einem Pappelblattstiel. Durch diesen Saugakt knickt der Stiel ein, verstärkt
aber sein Wachstum auf der Gegenseite und richtet sich mit einer Spiraldrehung wieder auf. Der Stiel
wächst um die Laus spiralig zusammen und bildet eine Galle aus. Die Fundatrix bringt in der warmen
Jahreszeit ohne Befruchtung 2 Generationen von Nachkommen hervor, die in der Galle leben.
Schließlich entwickeln sich dann geflügelte Formen, sogenannte Sexuparae, die die Galle durch
einen Spalt verlassen. Sie wandern an die Baumrinde, wo sie männliche und weibliche Nachkommen,
sogenannte Sexuales, erzeugen. Diese paaren sich und legen in Rindenritzen Eier, die dort überwintern.
Ernährung:
Saft von Schwarz- und Pyramidenpappeln.
Verbreitung:
-
|