Kennzeichen:
Die Blattläse (nicht dargestellt) sind dunkelbraun bis schwarz. Sie sind nackt oder mit Wachsflocken bedeckt.
Es gibt mehrere Gestalttypen, die sich voneinander unterscheiden.
Körperlänge:
Im Höchstfall (Fundatrix) ca. 2,5 mm
Lebensraum:
Mischwälder mit Fichten und Lärchen, Parks.
Entwicklung:
Die Larven überwintern an den Knospen von Fichtenseitentrieben. Im Frühjahr geben sie einen Saft ab, der den
Austrieb so verformt, dass eine ananasähnliche Galle (siehe Bild oben) von etwa Haselnußgröße entsteht.
Inzwischen ist die Larve zu einer etwa 2,5 mm großen sogenannten Fundatrix herangewachsen. Sie setzt ohne Befruchtung
ungefähr 150 Eier ab. Nach dem Schlupf der Larven wandern diese in die Galle und siedeln sich in den darin befindlichen
Kammern an. Im Juni verlassen sie die Gallen und häuten sich zu geflügelten, schwärzlichen Vollinsekten von
1 - 1,5 mm Größe, die Fundatrigenien genannt werden. Diese fliegen zu Lärchen, wo sie sich an den Nadeln
festsaugen und unbefruchtet eine kleine Anzahl Eier ablegen. Aus ihnen schlüpfen Larven, die sich an den
jüngsten Trieben ansaugen und überwintern. Im Frühjahr wachsen sie zu flügellosen Vollinsekten heran, die wieder
Eier legen, aus denen auch geflügelte Insekten hervorgehen, die Sexupare genannt werden. Sie fliegen
im Mai zu Fichten zurück, wo sie 10 - 20 Eier absetzen. Aus diesen entsteht eine zweigeschlechtliche
Generation von Insekten, die Sexuales genannt werden. Die begatteten Sexuales-Weibchen legen nur jeweils ein Ei
ab, aus denen im August Fundatrix-Larven schlüpfen, die dann an einer Fichentriebknospe überwintern und
den komplizierten Zyklus schließen, der sich über 2 Jahre erstreckt.
Ernährung:
Fichte (Hauptwirt), Lärche (Nebenwirt).
Verbreitung:
Europa, Kanada.
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