Allgemeines:
Die Großen Rosenblattläuse besiedeln besonders die jungen Rosenknospen und
schaden ihnen durch Saugschäden. Sie hinterlassen verkümmerte Knospen, Blätter und Triebe.
Kennzeichen:
Die Große Rosenblattlaus hat einen tropfenförmigen Körperbau und ist grün oder rosa. Am Hinterleib trägt
sie 2 Rückenröhren (Siphonen), an denen bei Berührung ein Blutstropfen ausgeschieden wird, der der Feindabwehr
dienen soll. Die Tiere im Frühjahr haben keine Flügel (siehe Bild oben), während spätere Tiere auch glasartig
durchsichtige Flügel haben können.
Körperlänge:
ca 2 mm
Lebensraum:
Gärten, Parks.
Entwicklung:
Die Eier überwintern. Aus ihnen entstehen im Frühjahr flügellose Weibchen, die durch Jungfernzeugung
(Parthenogenese) eine große Nachkommenschaft hervorbringen können. Die Nachkommen kommen lebend zur Welt
(siehe Bild 2) und können nach etwa zwei Wochen selbst fortpflanzungsfähig sein.
Im Sommer werden geflügelte Weibchen geboren, die einen Wirtswechsel auf Karde oder Scabiose vornehmen. Im Herbst
entstehen Geschlechtstiere, die Dauereier zur Überwinterung bilden.
Ernährung:
Pflanzensaft.
Verbreitung:
-
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