Allgemeines:
Die Große Schwarze Fichtenrindenlaus stellt durch den von ihr ausgeschiedenen Honigtau eine wichtige Futterquelle für
Bienen dar, die aus diesem Honigtau den sehr wohlschmeckenden Waldhonig produzieren.
Kennzeichen:
Es gibt ungeflügelte (siehe Bild oben und Bild 2) und geflügelte (siehe Bild 3 und 4)
Tiere. Die ungeflügelten Tiere sind schwarz gefärbt, im vorderen Bereich glänzend, im hinteren aber matt. Die Beine sind schwarz
und gelbbraun gefärbt. Auf dem Hinterleib befinden sich Luftlöcher, die sich in einer Reihe von Vertiefungen befinden.
Körperlänge:
ungeflügelte Tiere: 4,5 - 6,7 mm
Männchen (ungeflügelt): ca. 3,5 mm
Lebensraum:
Fichtenwälder.
Entwicklung:
Die Tiere saugen in grossen Kolonien bevorzugt an dicken Zweigen, Astunterseiten und Stämmen junger und alter Fichten.
Dabei wird der Saugort häufig gewechselt und kann sogar an die Wurzeln verlegt werden. Die Vermehrung geschieht in dieser Phase
ungeschlechtlich. Im Mai bis Juni werden viele geflügelte Tiere produziert. Vor Ende Juni fliegt ein grosser Teil der Kolonie
auf neue Bäume. Dort entstehen die Geschlechtstiere (Sexuales).
Sie haben einen Wachswollring auf dem Rücken, die Männchen sind ungeflügelt. Die Weibchen legen ihre Eier an der Nadelbasis von
diesjährigen Trieben ab. Die Eier überwintern und im Frühling schlüpfen die Stammmütter (Fundatrices), die mit ihren unbefruchteten
Eiern die neuen Kolonien begründen. Die Kolonien der Großen Schwarzen Fichtenrindenlaus werden häufig von Ameisen besucht,
beschützt und geflegt.
Ernährung:
Saft von Fichten.
Verbreitung:
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