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Windenschwärmer
Windenschwärmer  
Ordnung : Schmetterlinge
Familie : Schwärmer
deutscher Name : Windenschwärmer
wissenschaftlicher Name : Agrius convolvuli
 




Maßstab: Bildhöhe entspr. 60 mm
Bild vergrößern  Foto: Unterschönau (Thü) September 2005 © Th. Ziebarth  

Allgemeines:
Die Windenschwärmer wandern in jedem Jahr zwischen Mai und Juni in Mitteleuropa ein, wobei die Häufigkeit von Jahr zu Jahr stark schwankt. Die sich bei uns in Mitteleuropa entwickelnden Nachkommen können nicht überleben.
Kennzeichen:
Die Flügel sind grau gescheckt, so dass der Falter auf Baumrinde gut getarnt ist. Der Hinterleib ist an den Seiten rot-schwarz-weiß gestrichelt (siehe: Bild 2). Die Hinterflügel sind weißgrau und tragen 4 schwarze Bänder, von denen 2 dicht beieinander liegen. Die Falter haben einen Rüssel, der länger ist als der ganze Körper. Sie saugen im Flug.
Größe:
80 - 120 mm Flügelspannweite
Lebensraum:
Warme Hänge, Kiesgruben, Kartoffelacker.
Entwicklung:
Die Windenschwärmer fliegen von Mai bis Juli bei uns ein. Nach der Paarung legen die Weibchen etwa 1000 Eier ab. Ab Juli findet man die Raupen (siehe: Bild 4 und 5), die sehr unterschiedlich gefärbt sind. An den Seiten haben sie helle Schrägstreifen und große dunkle Atemöffnungen (Stigmen), sowie am Hinterende ein gelbes, teilweise auch etwas dunkles Horn. Die Raupen erreichen eine Länge von etwa 12 cm und vergraben sich zum Verpuppen in den Boden. Die Puppen (siehe: Bild 6) sind rotbraun und weisen eine lange Rüsselscheide auf. Die im September/Oktober aus diesen Puppen schlüpfenden Falter fliegen entweder in den Süden zurück oder versterben beim Versuch des Überwinterns.
Futterpflanzen der Raupen:
Ackerwinde (im südlichen Verbreitungsgebiet auch eine Reihe weiterer Pflanzen).
Verbreitung: 
Südeuropa, Afrika, Asien, Australien, in Mitteloeuropa nur eingeflogen.

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