Allgemeines:
Obwohl die Traubenkirschen-Gespinstmotten bei Massenvermehrung ihre Futterpflanzen völlig kahl fressen,
treiben die Traubenkirschen-Büsche neu aus und überstehen damit den Kahlfraß normalerweise problemlos.
Kennzeichen:
Die Vorderflügel sind silbrig weiß und mit 5 Reihen schwarzer Punkte besetzt. Die Hinterflügel sind
rauchbraun. Die Fühler erreichen etwa 2/3 der Körperlänge.
Größe:
16 - 25 mm Flügelspannweite
Lebensraum:
Weit verbreitet; überall, wo Traubenkirschen wachsen.
Entwicklung:
Die Falter fliegen von Juli bis August. Nach der Paarung legen die Weibchen die Eier an den Knospen
der Futterpflanze ab. Die jungen Raupen überwintern unter den Knospenschuppen und werden im Frühjahr
aktiv. Die Raupen leben gesellig in einem Gespinst (siehe: Bild 2). Sie sind
gelblich oder grau gefärbt und tragen auf den Segmenten auf jeder Seite zwei dunkle Flecken, die meist zum Teil
verschmolzen sind. Im Juni oder Juli verpuppen sich die Raupen auch wieder gesellig in weißen Kokons (siehe: Bild 3),
die miteinander zu einem Paket versponnen sind. Nach einiger Zeit schlüpfen die Falter der neuen Generation (siehe: Bild 4).
Futterpflanzen der Raupen:
Traubenkirsche (Blätter).
Verbreitung:
Europa.
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