Kennzeichen:
Die Flügelfarbe ist schneeweiß mit je einem schwarzen Fleck auf der Oberseite der Vorderflügel. Am Ende
des Hinterleibs befindet sich ein gelbes Haarbüschel. Die Weibchen sind größer als die Männchen (siehe Bild oben).
Die Fühler der Männchen haben lange, die der Weibchen sehr kurze Kammzähne.
Größe:
28 - 35 mm Flügelspannweite
Lebensraum:
Lichte Laubholzwälder, Parks, Gärten.
Entwicklung:
Nach der Paarung im Sommer legt das Weibchen etwa 200 und mehr Eier auf die Blattunterseite von Laubbäumen ab.
Das Gelege wird von der Afterwolle des Weibchens bedeckt. Die Raupen leben meist versteckt in einem
zusammengesponnenem Blatt. Nach der 2. Häutung spinnen sie sich einen Winterkokon, in welchem die Überwinterung
stattfindet. Ende März erscheinen die Raupen wieder auf den Blättern. Sie sind schwarz, weiß und rot gezeichnet
und haben seitlich abstehende Haarbüschel (siehe: Bild 2). Beim Berühren der Haare spürt man eine ätzende Wirkung. Im Mai
erfolgt die Verpuppung in dünnem, weißlichen Gespinst, meist zwischen den Blättern. Im Juni schlüpfen
die Falter.
Futterpflanzen der Raupen:
Viele Laubbaumarten, u. a. Pappel, Linde, Eiche, Apfel, Kirsche, Pflaume.
Verbreitung:
Fast ganz Europa, Asien bis Japan.
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