Kennzeichen:
Die Körper- und Flügelfarbe variiert von hellgelb bis braun. Bei den Männchen (siehe Bild oben)
laufen durch die Vorderflügel zwei Querbinden, die bei hellen Exemplaren bräunlich, bei dunklen Exemplaren
weißlich sind. Die Weibchen sind deutlich größer und bei ihnen ist der Zwischenraum zwischen den
Querlinien verdunkelt.
Größe:
30 - 45 mm Flügelspannweite
Lebensraum:
Laubwälder, Obstplantagen, Gärten.
Entwicklung:
Im Hochsommer legen die Weibchen die Eier in einem einschichtigen Gelege als ringförmiges Band um
dünne Zweigspitzen (daher der Name Ringelspinner!). Die Eier überwintern. Im Mai erscheinen die Raupen
(siehe Bild 2), die im Laub der Bäume gesellig leben und Kahlfraß hervorrufen
können. Sie sind blau mit bräunlichen und schwarzen Längsstreifen und
einer weißen Rückenlinie. Der Kopf ist graublau und hat zwei schwarze Punkte. Auf dem 12. Segment der
Raupen befindet sich eine dunkel gefärbte Erhöhung. Außerdem haben sie viele Büchel langer, weicher Haare.
Im Juni verpuppen sich die Raupen in einem weißlichen, oft gelb bestäubten Gespinst als schwarze oder braune Puppe (siehe
Bild 3). Die Falter erscheinen ab Ende Juni und fliegen bis August.
Futterpflanzen der Raupen:
Laubbäume, u.a. Eiche, Weide, Schlehe, Apfel, Pflaume, Kirsche.
Verbreitung:
Europa ohne den hohen Norden, östlich bis zum Schwarzen Meer.
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