Allgemeines:
Der Frankfurter Ringelspinner wird auch als Queckenspinner bezeichnet.
Kennzeichen:
Die Flügel der Männchen (siehe Bild oben) sind graubraun gefärbt mit braun hervortretenden Adern und
einer angedeuteten hellen Flügelbinde. Die Männchen haben gekämmte Antennen und sind kleiner als die
Weibchen. Die Flügel der Weibchen (siehe: Bild 2) sind rotbraun mit etwas
heller hervortretenden Adern. Sie haben einfache Antennen.
Größe:
Männchen ca. 22 mm Flügelspannweite
Weibchen ca. 36 mm Flügelspannweite
Lebensraum:
Warme Sandheiden, Heidewälder
Entwicklung:
Die Falter fliegen von Juni bis Juli. Nach der Paarung (siehe: Bild 3) legen die
Weibchen die Eier ringelförmig um einen Stängel ab (siehe: Bild 4). Die Eier
überwintern. Im April schlüpfen die Raupen und leben zunächst gesellig in einem Gespinst. Später vereinzeln
sie sich (siehe: Bild 5). Sie sind bunt gefärbt und stark behaart. Ihr Kopf
(siehe: Bild 6) ist grauschwarz bis blauschwarz gefärbt. Im Mai verpuppen sich
die Raupen, wobei sich die Puppen (siehe: Bild 7) in einem gelblich bepuderten Kokon
(siehe: Bild 8) befinden. Nach etwa einem Monat schlüpfen die Falter
(siehe: Bild 9).
Futterpflanzen der Raupen:
Spitzwegerich, Schafgarbe, Beifuß u. a.
Verbreitung:
Südeuropa, in Mitteleuropa nur in Nähe der Ostseeküste, Asien bis Armenien.
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