Allgemeines:
Gelangen Raupenhaare des Mondvogels in die Augen, können sie Bindehauentzündungen hervorrufen. Bei
empfindlichen Personen treten auch Hautreaktionen auf.
Kennzeichen:
Die Vorderflügel sind silbrig und an der Spitze mit einem großen gelben Fleck versehen. Sie weisen
angedeutete braune Querlinien und einen gelbbraunen, nierenförmigen Fleck auf. Die Hinterflügel sind weißlich,
die Fransen braun.
Größe:
40 - 55 mm Flügelspannweite
Lebensraum:
Ränder von Fließgewässern, Lichtungen, Heiden, Parks.
Entwicklung:
Die Falter erscheinen im Mai und fliegen bis Ende Juli. Nach der Paarung legen die Weibchen die grün-weißen,
kugelförmigen Eier (siehe: Bild 2) auf der Blattunterseite der Futterpflanzen ab.
Die Raupen schlüpfen bald (siehe: Bild 3) und leben bis zur vorletzten Häutung gesellig
(siehe: Bild 4). Sie sind zunächst hell. Die erwachsenen Raupen
(siehe: Bild 5) verteilen sich über den Zweig. Sie haben einen großen schwarzen Kopf
mit einem umgekehrten gelben V im Gesicht. Der Körper ist schwarz-gelb-weiß gefärbt und mit weißlichen Haaren bedeckt.
Ende August begeben sich die Raupen auf den Boden (siehe: Bild 6), graben sich ein
und verpuppen sich ohne Kokon (siehe: Bild 7). Die Puppe überwintert, bis im Mai die Falter schlüpfen.
Futterpflanzen der Raupen:
Laubbäume, u. a. Weide, Pappel, Eiche, Linde, Birke.
Verbreitung:
Europa bis zum Polarkreis, Nordafrika, Asien.
|