Kennzeichen:
Die Oberseite der Weibchen ist braun oder gelblich, die der Männchen (siehe Bild oben und Bild 3)
schillert blau oder violett. Im Unterschied zum Großen Schillerfalter hat der kleine Schillerfalter in der
hinteren Ecke des Vorderflügels auf der Oberseite einen orange gerandeten, schwarzen Fleck. Beim kleinen
Schillerfalter fehlt auf der Oberseite der Hinterflügel der weiße Zacken in der Binde. Die Flügelunterseite
(siehe Bild 2) ist graubraun mit einigen Flecken und hellen Bändern. Es gibt auch anders gefärbte
Unterarten, z. B. die Form clytie (siehe Bild 4).
Größe:
55 - 60 mm Flügelspannweite
Lebensraum:
Lichte Wälder, Schneisen, warme Gebirgstäler.
Entwicklung:
Die Falter fliegen im Juli bis Anfang August. Die Eier werden einzeln auf der Blattoberseite der Futterpflanzen
abgelegt. Nach der zweiten Häutung überwintern die Raupen an Stamm oder Ästen. Die schneckenähnliche,
hellgrüne Raupe (siehe Bild 5) hat zwei gelbe Kopfhörner und gelbliche Diagonalstreifen an den Seiten.
Zum Frühlingsende erfolgt die Verpuppung an den Futterpflanzen (siehe Bild 6). Im Juli schlüpfen die
Falter. In einigen Gebieten soll eine zweite Generation vorkommen.
Futterpflanzen der Raupen:
Pappel, insbesondere Zitterpappel, auch Weide.
Verbreitung:
Süd- und südliches Mitteleuropa, Osteuropa, Asien bis China.
|