Allgemeines:
Der Kleine Fuchs bewohnt fast alle Lebensräume und ist überall
sehr zahlreich.
Kennzeichen:
Die Grundfarbe seiner Flügel ist rostbraun mit schwarz-gelb-weißen
Zeichnungen. Die Flügelunterseite ist fast schwarz mit
Zeichnungen in verschiedenen Grautönen (siehe: Bild 2).
Größe:
40 - 50 mm Flügelspannweite
Entwicklung:
Der Kleine Fuchs überwintert bei uns als Schmetterling und ist
dadurch schon in den ersten warmen Frühlingstagen zu sehen. Im Frühjahr nach der Paarung (siehe: Bild 3)
legt das Weibchen des Kleinen Fuchs an die Unterseite eines Brennesselblattes
etwa 100 grüne Eier (siehe: Bild 4 und 5), die mit Rippen und Streifen verziert sind. Im
Verlauf einiger Tage reifen die Eier und bald darauf schlüpfen die
kleinen Raupen. Die Raupen sind dunkel bis schwarz gefärbt mit doppelten
gelblichen Längsbinden (siehe: Bild 6).
Sie leben gesellig. Nach mehreren Häutungen
entsteht aus der Raupe eine Puppe, aus der sich nach etwa 12 Tagen der
Schmetterling herausschiebt. Nach einigen Stunden sind die Flügel
trocken und steif geworden. Dann beginnt der Schmetterling zu fliegen und
sucht nach nektarhaltigen Blüten.
Futterpflanzen der Raupen:
Brennessel.
Verbreitung:
fast überall in Europa bis in polare Gebiete, Asien, fehlt in
Nordafrika.
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