Allgemeines:
Die Männchen werden von tierischen Exkrementen, menschlichen Schweiß, aber auch von
heißem Straßenteer oder Benzingeruch angelockt.
Kennzeichen:
Die Grundfarbe ist dunkelbraun. Die Flügel sind weiß bebändert und mit weißen Flecken
besetzt. Die Männchen (siehe Bild oben und Bild 5) sind etwas kleiner als die Weibchen
(siehe: Bild 2) und haben blauschillernde Flügel, wobei die Verteilung der schillernden Bereiche
vom Lichteinfall abhängig ist. Beide Geschlechter haben auf der Unterseite der Vorderflügel einen rot umringten Augenfleck
und auf den Hinterflügeln einen weißen, keilförmigen Fleck (siehe: Bild 3 und4).
Größe:
55 - 70 mm Flügelspannweite
Lebensraum:
Auf Lichtungen, an Waldrändern und auf Waldwegen von feuchten Laubwäldern.
Entwicklung:
Die Weibchen legen die Eier (siehe Bild 6) einzeln auf die Blattunterseite von Weiden ab.
Nach 8 - 10 Tagen schlüpft die Raupe (siehe Bild 7). Bei der ersten Häutung verliert sie ihre
braune Kopfkapsel und entwickelt stattdessen zwei Kopfhörner. Sie spinnt sich in das Blatt ein und frißt es von
der Spitze her ab. Die grüne Raupe ähnelt einer Nacktschnecke (siehe: Bild 8 und 9).
Sie überwintert an den Zweigen der Futterpflanze.
Im Frühling folgen noch 2 Häutungen. Im Mai/Juni verpuppt sich die Raupe. Aus der Stürzpuppe (siehe Bild 10)
schlüpft nach 2 - 3 Wochen der Falter.
Futterpflanzen der Raupen:
Weide.
Verbreitung:
Laubwaldzone Europas und Asiens.
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