Kennzeichen:
Die Männchen (siehe Bild oben) haben braune Vorder- und orangefarbene Hinterflügel. Sie haben stark
gefiederte Antennen und können damit die Sexuallockstoffe der Weibchen über große Entfernungen wahrnehmen.
Die Flügel der Weibchen (siehe Bild 2) sind rötlich-grau gefärbt, ihre Antennen sind fadenförmig
und nur schwach gesägt. Beide Geschlechter haben auf jedem Flügel einen schwarz gekernten, großen Augenfleck.
Größe:
45 - 70 mm Flügelspannweite
Lebensraum:
Lichte Wälder, Waldränder, Moorgebiete, Heiden, Tiefland und Gebirge (bis 2000 m).
Entwicklung:
Die Falter erscheinen schon im Früjahr und fliegen bis Juni. Nach der Paarung legen die
Weibchen die ovalen, braunen Eier an kleinen Zweigen ab. Die Raupen sind zunächst schwarz gefärbt
und leben die erste Zeit gesellig auf den Futterpflanzen. Später vereinzeln sie sich und werden heller. Wenn
sie ausgewachsen sind (siehe Bild 3), werden sie leuchtend grün mit mehr oder weniger
ausgeprägten schwarzen Querbändern und gelben oder rosafarbenen Warzen, die schwarz behaart sind. Sie erreichen eine Länge
bis 60 mm. Ende August verpuppen sich die Raupen in einem doppelschichtigen braunen Kokon zwischen Zweigen. Die Puppen überwintern.
Futterpflanzen der Raupen:
Schlehe, Birke, Weide, Eberesche, Himbeere, Heidelbeere, Heidekraut.
Verbreitung:
Europa, Asien.
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