Allgemeines:
Bei massenhaften Auftreten ist der Kiefernspanner ein gefürchteter Kiefernschädling.
Kennzeichen:
Das Männchen (siehe Bild oben) hat gelbliche Vorderflügel mit dunkelbrauner Spitzenhälfte, das Weibchen hat
bräunliche Vorderflügel. Die Zeichnung ist seht variabel. Auf der Unterseite des Hinterflügels befindet sich immer
ein weißer Längsstrahl.
Größe:
28 - 35 mm Flügelspannweite
Lebensraum:
Kiefernwälder, Nadelmischwälder, Heiden.
Entwicklung:
Die Falter erscheinen im April und fliegen bis Juli. Zwei Tage nach der Begattung legen die Weibchen
die elliptischen, grünen Eier in den Kronen älterer Kiefern ab, wobei ein Weibchen ca. 300 Eier legen kann.
Etwa nach 3 Wochen schlüpfen die Raupen (siehe Bild 2). Sie sind grün mit weißen Streifen und fressen nachts
an den Nadeln. Im September oder Oktober lassen sich die erwachsenen Raupen an einem Faden auf die Erde nieder,
oder sie kriechen am Stamm hinab. Nach einigen Wochen findet im Boden die Verpuppung statt. Nach dem
Überwintern der Puppen schlüpfen von April bis Juni die Falter.
Futterpflanzen der Raupen:
Kiefer, seltener auch Fichte, Weißtanne und Wacholder.
Verbreitung:
Europa, Asien bis Sibirien.
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