Allgemeines:
Der Johannisbeer-Glasflügler kann gelegentlich Schäden in Beerenobstkulturen anrichten.
Kennzeichen:
Die Flügel sind vorwiegend durchsichtig und weisen schwarze Adern und Ränder auf. Der Hinterleib des
Weibchens (siehe Bild oben) weist am 2., 4. und 6. Hinterleibssegment schmale gelbe Ringe auf, das Männchen
zusätzlich auch noch am 7. Segment. Das Afterbüchel ist einfarbig schwarz.
Größe:
17 - 21 mm Flügelspannweite
Lebensraum:
Waldränder, Gärten, Obstkulturen, Parks.
Entwicklung:
Die Falter fliegen von Mai bis Juli. Die Weibchen legen die Eier einzeln an den Ästen der Futterpflanzen ab.
Die Eier sind gelblichweiß, oval und etwa 0,6 mm lang.
Nach etwa 10 Tagen schlüpfen die Raupen und bohren sich ins Mark, wo sie sich ernähren. Im Stängel findet auch die
Überwinterung statt. Im April oder Mai fressen die Larven, die dann etwa 15 mm lang sind, einen Gang fast bis zur
Oberfläche und verpuppen sich dort
in einem Seidenkokon. Einige Wochen später schiebt sich die Puppe aus dem Kokon und durchstößt auch noch die dünne
Wand nach außen. Schließlich schlüpft der Falter aus der Puppe und die Puppenhülle bleibt im Ausschlupfloch stecken.
Futterpflanzen der Raupen:
Johannisbeer- und Stachelbeersträucher.
Verbreitung:
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