Allgemeines:
Der Japanische Eichenseidenspinner wurde Mitte des 19. Jahrhunderts aus Japan nach Europa zur Seidenproduktion importiert
[1]. Er ist in Südosteuropa ausgewildert, dringt
zur Zeit immer weiter nach Norden vor und hat 2001 Deutschland (Bayern) erreicht.
Kennzeichen:
Die Flügel sind hellorange bis bräunlich. Auf jedem Flügel befindet sich ein Augenfleck. Die Männchen (siehe Bild oben)
haben gekämmte Fühler.
Größe:
110 - 150 mm Flügelspannweite
Lebensraum:
Warme Mischwälder mit Eichenbeständen.
Entwicklung:
Die Falter fliegen von August bis Oktober. Nach der Paarung legen die Weibchen 120 - 180 Eier auf den Blättern der
Futterpflanzen ab. Die Eier überwintern. Ab März schlüpfen die Raupen. Sie sind zunächst schwarz-gelb gefärbt
und lang behaart. Später werden sie grün (siehe: Bild 2 und 3). Nach 5 Stadien innerhalb von etwa
10 Wochen erreichen sie eine Länge von ca. 15 cm.
Dann verpuppen sie sich in einem gelblich-grünlichen ovalen Kokon. Nach 30 - 40 Tagen schlüpfen die Falter der
neuen Generation.
Futterpflanzen der Raupen:
Eichen und einige andere Laubgehölze.
Verbreitung:
Japan, Südosteuropa und südliches Mitteleuropa (eingeführt).
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