Allgemeines:
Der Falter ist wahrscheinlich der bekannteste Schmetterling Europas (Kulturfolger).
Er gilt als Schädling im Kohlanbau.
Kennzeichen:
Weiße Flügel, wobei die Vorderflügel schwarze Spitzen aufweisen, die bis über die
Flügelmitte reichen. Die Weibchen haben zusätzlich 2 schwarze Flecken auf den
Vorderflügeln. Die Unterseite der Hinterflügel ist gräulich-grün.
Größe:
55 - 65 mm Flügelspannweite
Entwicklung:
Das Weibchen legt etwa 300 Eier in Häufchen an der
Blattunterseite ab (siehe: Bild 2). Nach 4 - 10 Tagen schlüpfen die etwa 2 mm großen
Raupen. Innerhalb von 3 - 4 Wochen vertilgen die gefräßigen Raupen (siehe: Bild 3 bis 5)
große Blattmengen und werden bis etwa 4 cm groß. Vor dem Verpuppen wandern die Raupen oft
über große Entfernungen. Die Puppe (siehe: Bild 6) ist grünlich und
schwarz-gesprengelt. Es bilden sich
2 - 3 Generationen pro Jahr, wobei die Raupen der ersten Generation überwiegend an
wildwachsenden Kreuzblütlern fressen. Die Raupen der späteren Generationen befallen meist
Kohlfelder. Die Puppen überwintern.
Futterpflanzen der Raupen:
Kreuzblütler, z. B. Kohl, Kapuzinerkresse
Verbreitung:
Europa, Nordafrika, Asien
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