Allgemeines:
Die Gammaeule ist ein Wanderfalter. Sie zieht jährlich von Süd nach Nord und zurück.
Ihr Auftreten ist in den Jahren sehr unterschiedlich. In manchen Jahren erscheint sie
massenhaft und kann auf Kulturpflanzen erhebliche Schäden anrichten.
Kennzeichen:
Die Vorderflügel sind dunkelgrau und tragen eine schwarze Zeichnung, mitunter mit rötlichem
Anflug. In der Mitte des Vorderflügels liegt ein auffälliger silbriger Metallfleck in Form eines "y" (siehe auch Bild 2).
Der Rüssel ist sehr lang (siehe Bild 3), so dass die Gammaeule auch aus
sehr tiefen Blütenkelchen Nektar saugen kann. Die Hinterflügel sind graubraun und haben einen
breiten dunklen Saum. (Siehe auch Bild 4 -6)
Größe:
35 - 40 mm Flügelspannweite
Lebensraum:
Überall, oft auf Ackerland und in Gärten.
Entwicklung:
Die Weibchen legen die Eier auf der Blattunterseite ab. Die Raupen schlüpfen nach etwa einer Woche und ernähren sich
zunächst durch Schabefraß. Später fressen sie Löcher in die Blätter und schließlich fressen sie die Blätter vom Rande her.
Die Raupen sind grün, besitzen nur zwei Bauchbeine und haben meist am Kopf eine schwarze Zeichnung. Die
erwachsenen Raupen (siehe Bild 7 und 8) werden etwa 5 cm lang. Mehrere sich überschneidende Generationen.
Die Raupen überwintern. Die Population wird durch Zuwanderung verstärkt.
Futterpflanzen der Raupen:
Raupen sind polyphag (u. a. Klee und Gemüsearten), Falter saugt an Disteln, Phlox, Petunien
Verbreitung:
Europa, Asien.
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