Allgemeines:
Die Kieferneule wird auch als Forleule bezeichnet. Bei Massenvermehrung kann sie Schäden in Kieferwäldern
hervorrufen.
Kennzeichen:
Die Vorderflügel sind orangerot und mehr oder weniger mit grünlichgrauen Bereichen gemischt. Die Querlinien
sind bräunlich, an den Seiten hell angelegt. Der Nierenmakel ist groß und weiß gerandet. Die Flügeladern
sind schwarz und weiß bestäubt. Die Hinterflügel sind grauschwarz.
Größe:
28 - 34 mm Flügelspannweite
Lebensraum:
Kiefernwälder, bis 1700 m hoch.
Entwicklung:
Die Falter fliegen von März bis Juni. Nach der Paarung legen die Weibchen meist mehrere Eier an den
Nadeln der Futterbäume ab. Insgesamt legt ein Weibchen 100 - 200 Eier. Nach etwa 2 Wochen schlüpfen die Raupen (siehe Bild 2).
die man von Mai bis Juli antreffen kann. Sie sind grün gefärbt und tragen
mehrere weiße Streifen. Zum Verpuppen begeben sie sich auf den Boden. Die Puppen überwintern.
Futterpflanzen der Raupen:
Larven fressen Nadeln von Gemeiner Kiefer, Weymouthkiefer und Fichte,
die Falter fressen Pollen von Weide, Birke und Erle.
Verbreitung:
Europa, Asien bis Japan.
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