Kennzeichen:
Die Männchen (siehe Bild oben) sind normalerweise hellrötlich bis gelblichbraun gefärbt und haben eine
breite gelbe Querbinde durch Vorder und Hinterflügel. Sie haben gekämmte Antennen. Die Weibchen
(siehe: Bild 2) sind größer als die Männchen. Sie sind ockergelb bis rötlich braun
gefärbt und ihr Querstreifen ist weniger auffällig als bei den Männchen. Bei beiden Geschlechtern
befindet sich in der Mitte der Vorderflügel ein weißer Fleck, der dunkel umrandet ist. Es gibt viele Varianten
mit abweichender Färbung.
Größe:
Männchen: 55 - 65 mm Flügelspannweite
Weibchen: 70 - 85 mm Flügelspannweite
Lebensraum:
Eichenwälder, Mischwälder, Heiden, Obstgärten, vorwiegend in höher gelegenen Gebieten.
Entwicklung:
Die Falter fliegen von Juni bis August, wobei das Weibchen nur abends und nachts aktiv ist, während das Männchen
auch tagsüber lebhaft umherfliegt. Nach der Paarung (siehe: Bild 3) legen
die Weichen die braun marmorierten Eier (siehe: Bild 4) ab. Nach kurzer Zeit schlüpfen die
Raupen (siehe: Bild 5), die dann auch überwintern. Die Raupen
(siehe: Bild 6) sind zunächst bunt gefärbt und stark beborstet und ihr Kopf
(siehe: Bild 7) ist gesprenkelt. Sie werden immer dunkler und schließlich
schwarzgrau mit dichten grauen Borsten besetzt mit schwarzen unbehaarten Ringen zwischen den Segmenten
(siehe: Bild 8). Im Mai findet die Verpuppung statt, wobei sich die
Puppen (siehe: Bild 9) in einem schwarzbraunen Kokon
(siehe: Bild 10) befinden.
Futterpflanzen der Raupen:
Eiche, Weide, Heidekraut und viele andere.
Verbreitung:
Europa außer hoher Norden und Teile des Mittelmeergebietes, Kleinasien, Sibirien.
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