Allgemeines:
Die Feuerlibelle zählt zu den Arten, die auf Grund der Klimaerwärmung ihr Areal nach Norden erweitern. Während
die Feuerlibelle bis Mitte des 20. Jahrhunderts nur ausnahmsweise nördlich der Alpen gefunden wurde, ist sie
im letzten Jahrzehnt fast in ganz Mitteleuropa heimisch geworden.
Kennzeichen:
Die Männchen (siehe Bild oben) sind rot gefärbt, auch Augen und Beine sind rot. Die Weibchen
(siehe Bild 2) sind
olivgrün bis olivbraun gefärbt. Auf den Hinterflügeln befindet sich ein großer gelber oder roter Basalfleck.
Flügelspannweite:
55 - 70 mm
Lebensraum
Nicht zufrierende, stehende Gewässer.
Entwicklung:
Die Libellen fliegen von Mai bis August. Die Paarung beginnt im Flug und wird meist sitzend beendet
(siehe Bild 3). Die Eiablage erfolgt unbewacht von
den Männchen, wobei die Eier von den Weibchen mit dem Hinterleib unter der Wasseroberfläche abgesetzt werden.
Die Larven halten sich auf dem Gewässerboden oder an Wasserpflanzen auf und ernähren sich räuberisch.
Ausgewachsen erreichen die Larven eine Länge von etwa 19 mm.
Die Entwicklung der Larven dauert 1 Jahr, in südlichen Ländern sind zwei Generationen pro Jahr üblich.
Ernährung:
Räuberisch.
Verbreitung:
Südeuropa, Mitteleuropa, Afrika, Westasien.
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