Kennzeichen:
Der Körper ist in verschiedenen Brauntönen gefärbt und weist undeutliche Zeichnungen auf,
so dass die Käfer auf Baumrinde sehr gut getarnt sind. Halsschild breiter als lang und mit spitzem Dorn an
den Seiten (siehe auch Bild 2).
Die Antennen sind abwechselnd hell und dunkel gefärbt und beim Männchen (siehe Bild oben) extrem lang
(bis 5fache Körperlänge). Beim Weibchen (siehe Bild 3) erreichen die Antennen nur die doppelte Körperlänge.
Außerdem weisen die Weibchen eine auffällige Legeröhre am Hinterleibsende auf.
Länge:
12 - 20 mm
Lebensraum:
Nadelwälder, insbesondere Kiefernheiden, Niederung bis Gebirge.
Entwicklung:
Schon ab März erscheinen die Käfer aus ihren Verstecken. Nach der Paarung legen die
Weibchen ca. 30 bis 50 Eier in nicht entrindete Baumstämme, oberirdische Wurzeln und gefällte,
nicht von Rinde entblößte Stämme, wobei ein Loch bis in die Bastschicht gebohrt wird. Die
Larve lebt in der Borke, wo sie einen Gang hinterläßt. Mit ca. 35 mm ist sie ausgewachsen
und verpuppt sich im Holz. Noch im Herbst schlüpfen die Käfer. Meist bleiben sie bis zum
Frühjahr unter der Rinde, doch an sonnigen Herbsttagen können sie auch schon einmal ihr
Versteck verlassen und sitzen dann auf gefällten Bäumen oder Stümpfen.
Ernährung:
Nadelbaumrinde von toten Bäumen.
Verbreitung:
Europa außer Mittelmeergebiet.
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