Allgemeines:
Der Kleine Puppenräuber ist der in Mitteleuropa am häufigsten vorkommende Puppenräuber.
Kennzeichen:
Die Käfer sind eigentlich schwarz gefärbt, zeigen aber einen kupfrigen bis grünen, manchmal auch blauen
Metallschimmer. Auf den Flügeldecken befinden sich feine Längsfurchen mit undeutlicher Punktierung und mit
einigen größeren Punkten. Der Halsschild ist etwa doppelt so breit wie lang. Am Kopf befinden sich
kräftige Oberkiefer (siehe Bild 2). Die Käfer sind gute Flieger.
Länge:
13,5 - 20 mm
Lebensraum:
Eichenwälder.
Entwicklung:
Die Weibchen legen durchschnittlich etwa 50 Eier. Die Larven sind schwarz und ernähren sich genau wie die
erwachsenen Käfer räuberisch. Die Entwicklung der Larven dauert nur einige Wochen, danach verpuppen sie sich
im Boden. Die bald schlüpfenden Käfer verbringen im Boden eine Ruhephase bis zum nächsten Frühjahr. Die
erwachsenen Käfer leben einige Jahre.
Ernährung:
Räuberisch von Raupen, insbesondere auch Raupen des Frostspanners und des Eichenwicklers.
Verbreitung:
Europa, Nordafrika, Asien bis Japan, Nordamerika (als Nützling eingeführt).
|