Allgemeines:
Der Große Rapsstängelrüssler gilt als Schädling beim Rapsanbau.
Kennzeichen:
Die Käfer haben einen komplett mit grauen Schuppen bedeckten Körper. Am Kopf befindet sich ein nach unten gebogener
Rüssel mit nach vorne gewinkelten Fühlern, die mit einer Keule versehen sind.
Länge:
3,3 - 4 mm
Lebensraum:
Vor allem Winterrapsfelder.
Entwicklung:
Die Käfer kommen schon im März aus der Erde. Nach der Paarung legen die Weibchen ihre Eier in die Stängel der Futterpflanzen.
Die bald schlüpfenden Larven leben in den Stängeln und schädigen diese, sodaß es zu Verletzungsstellen und aufgeplatzten Rinnen
kommt. Teilweise kommt es zu S-förmigen Verkrümmungen. Die Larven sind weiß und beinlos. Der Kopf ist zunächst schwarz und
verfärbt sich dann zu gelbbraun. Innerhalb von 3 - 5 Wochen entwickeln sich die Larven über 3 Stadien. Wenn ihre Entwicklung
abgeschlossen ist, fressen sie sich ein Loch durch das Stängelgewebe, bewegen sich nach außen und lassen sich auf den Boden fallen.
Dort graben sie sich etwa 3 cm tief in den Boden ein und verpuppen sich in einem Erdkokon, wo auch die Überwinterung stattfindet.
Ernährung:
Raps, Kohl, Winterkresse, Knoblauchrauke, Brunnenkresse.
Verbreitung:
Europa (nicht in Großbritannien).
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