Allgemeines:
Die Orientalische Mauerwespe ist aus Ostasien nach Östereich eingeschleppt worden und wurde 1979 zum ersten Mal in
der Steiermark gefunden. Von da aus hat sie sich ganz rasant ausgebreitet und wurde inzwischen aus 13 europäischen Ländern (darunter auch
Deutschland) gemeldet.
Kennzeichen:
Der Hinterleibsstiel ist schwarz und gebogen. Die Beine und die Binden auf dem Hinterleib sind braunrot. Auf dem Brustabschnitt
befinden sich mehrere gelbe Zeichnungen.
Körperlänge:
Weibchen: 17 - 20 mm
Männchen: 13 - 16 mm
Lebensraum:
Im Siedlungsraum der Menschen.
Entwicklung:
Die Wespen fliegen von Juni bis Juli. Nach der Paarung bauen die Weibchen zylindrische Lehmzellen meist in und an
Wohnhäusern. In jede Zelle werden etwa 12 durch einen Stich gelähmte Spinnen eingetragen und ein Ei abgelegt. Die Larven
fressen bis zum Herbst die Spinnen auf und verspinnen sich in einem rostroten, längliche Kokon innerhalb der Lehmzelle.
Im darauffolgendem Frühsommer schlüpfen dann die erwachsenen Wespen der neuen Generation.
Ernährung:
Spinnen.
Verbreitung:
Nordindien, Nepal, Südeuropa (eingeschleppt), Mitteleuropa (eingeschleppt).
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