Kennzeichen:
Bei den Weibchen (siehe Bild oben und Bild 2) sind Kopf und Brust hellbraun behaart. Vorn ist
der Hinterleib hellbraun, hinten schwarz behaart. Die Bauchbürste ist orangerot gefärbt. Die Männchen
(siehe Bild 3 und 4) sind schwarz gefärbt und gelbbraun behaart. Die Fußglieder der Vorderbeine
sind auffällig verbreitert.
Körperlänge:
12 - 15 mm
Lebensraum:
Waldränder und -lichtungen, Gärten, Parks; in den Alpen bis zu einer Höhe von 2000 m.
Entwicklung:
Die Bienen fliegen von Juni bis August. Zum Nisten werden morsche Baumstümpfe, Äste und Balken sowie
Löswände und Trockenmauern verwendet. Das Nest kann selbst gegraben, aber auch in vorhandenen Hohlräumen
angelegt werden. Die Brutzellen werden aus Blattstücken hergestellt. Die Brutzellen werden mit Pollen und Nektar gefüllt
und ein Ei abgelegt. Nach dem Schlüpfen erährt sich die Larve von dem Proviantvorrat. Schließlich erzeugt sie einen
Kokon und überwintert darin als Ruhelarve. Im Frühjahr erfolgt die Verpuppung und schließlich der Schlupf der
Bienen der neuen Generation.
Ernährung:
5 Pflanzenfamilien, u. a. Gewöhnliche Kratzdistel, Glockenblumen, Gewöhnlicher Hornklee.
Verbreitung:
Europa (in Südeuropa in höheren Lagen).
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