Allgemeines:
Die Luzerne-Blattschneiderbiene wird in einigen Gebieten, insbesondere in den USA, gezüchtet und an Luzernefeldern ausgesetzt,
um durch bessere Bestäubung der Luzerne die Erträge zu erhöhen.
Kennzeichen:
Die Weibchen (siehe Bild oben) sind schwarz gefärbt und mit unterschiedlich gefärbten Haaren besetzt. Die Ränder
der Hinterleibsegmente tragen weiße oder gelbe Binden. Die Augen sind schwarz. Die Männchen sind braun behaart und haben
grüne Augen.
Körperlänge:
6 - 10 mm
Lebensraum:
Trockenwarme Biotope.
Entwicklung:
Die Bienen findet man von Mai bis August. Die Weibchen legen Nester in Pflanzenstängeln oder in Bohrgängen an. Gerne werden
auch künstliche Bohrlöcher in Holzstücken angenommen (siehe Bild oben). In die Gänge werden Blattstücke von Luzerne eingetragen und
daraus Zellen geformt. Diese werden mit einem Pollen-Nektar-Gemisch und zum Teil auch mit reinem Nektar gefüllt und darauf ein Ei abgelegt.
Danach werden weitere Zellen in dem gleichen Gang angelegt. Nach einigen Tagen schlüpft die Larve, die sich von dem
eingetragenem Pollen-Nektar-Gemisch ernährt. Die Entwicklung dauert 10 Tage, in denen sich die Larve viermal häutet.
Danach spinnt sich die Larve in einen Kokon ein, in dem sie als Ruhelarve überwintert. Im Frühjahr findet die Verpuppung statt,
und schließlich schlüpfen die Bienen der neuen Generation.
Ernährung:
Pollen und Nektar.
Verbreitung:
Ursprünglich: Europa, Nordafrika, Asien; jetzt weltweit durch Menschen verbreitet.
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