Kennzeichen:
Der Hinterleib ist oberseitig abgeflacht und die Hinterleibsspitze eiheitlich dunkel behaart. Die Unterseite des Hinterleibs
ist mit einer Bauchbürste besetzt, die dem Pollentransport dient.
Körperlänge:
ca. 12 mm
Lebensraum:
Sandgebiete, manchmal auch Löß- oder Lehmgebiete.
Entwicklung:
Die Bienen fliegen von Mai bis August. Zum Nestbau wird vom Weibchen zunächst ein Gang gegraben oder eine schon
vorhandene Höhlung (z. B. in Holz) besetzt. Als Blattschneiderbienen benutzen sie zur Anlage der Brutzellen Blattstücke,
die sie mit ihren Mandibeln aus Blättern herausschneiden und dann zum Nest befördern (siehe Bild 2).
Mit den Blattstücken wird quasi der Gang tapeziert und in einzelne Zellen abgetrennt. In jede Zelle wird ein Nektar-Pollen-Gemisch
eingetragen und ein Ei abgelegt. Nach dem Schlupf der Larven ernähren sich diese von dem Nektar-Pollen-Gemisch. Danach verspinnen
sich die Larven in einen Kokon, in dem sie überwintern und sich im nächsten Frühjahr verpuppen. Schließlich schlüpfen
die Bienen der neuen Generation.
Ernährung:
Pollen und Nektar von vielen Blütenpflanzen.
Verbreitung:
Europa (in Südeuropa nur in Gebirgslagen).
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