Allgemeines:
Die Kohlweißlings-Raupenwespe ist sehr nützlich. In letzter Zeit ist ihr Vorkommen
stark zurückgegangen. Als Grund dafür wird die verstärkte Anwendung von Insektiziden
angenommen. Die Kohlweißlings-Raupenwespe wird auch noch mit dem wissenschaftlichen Namen Apanteles glomeratus bezeichnet.
Kennzeichen:
Der Körper der erwachsenen Wespen (siehe Bild oben) ist schwarz, die Beine sind rot.
Die Antennen bestehen aus 18 Gliedern.
Körperlänge:
2,5 - 3 mm
Entwicklung:
Das Weibchen sticht eine Kohlweißlingsraupe an und legt dabei 30 - 50 Eier ab.
Insgesamt kann es über 1000 Eier produzieren. Die in der Raupe geschlüpften
kleinen Larven ernähren sich vom Blut und vom Fettkörper der Raupe, wobei diese zunächst
weiter frißt und wächst. Die Raupe verläßt dann in der Regel die Wirtspflanze und klettert
auf einen Zaun oder eine Mauer, wo sie schließlich erstarrt und stirbt. Wenn die
Wespenlarven ihre Entwicklung abgeschlossen haben, verlassen die Larven die Raupe,
spinnen gelbe Kokons direkt an der toten Raupe (siehe Bild 2) und verpuppen sich.
Die Puppen überwintern und schließlich schlüpfen die Wespen.
Ernährung:
Larven leben als Innenparasiten von Kohlweißlingsraupen, zum Teil auch von anderen Schmetterlingsraupen.
Verbreitung:
Europa, Asien, Nordamerika (eingeführt).
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