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Hornisse
Hornisse  
Ordnung : Hautflügler
Familie : Faltenwespen
deutscher Name : Hornisse
wissenschaftlicher Name : Vespa crabro
 




Maßstab: Bildhöhe entspr. 25 mm
Bild vergrößern  Foto: Schöna (Sa) September 2005 © Th. Funk  

Allgemeines:
Hornissen stehen in Deutschland unter Naturschutz. Ein Hornissenstich ist nicht gefährlicher als ein Bienen- oder Wespenstich. Hornissen sind aber weit weniger aggressiv als Wespen. Flugzeit April bis Oktober.
Kennzeichen:
Sehr große Wespe mit schwarz und rot gefärbtem Thorax. Der Hinterleib ist oben und unten (siehe Bild 2) schwarz, rot und gelb gefärbt. Die Hornissen haben sehr breite Schläfen und ein einfarbig gelbes Kopfschild (siehe Bild 3 und 4). Die Männchen (siehe Bild 5) haben einen Hinterleib mit 7 Segmenten, eins mehr als bei den Weibchen.
Körperlänge:
Königin 23 - 35 mm, Arbeiterin 18 - 24 mm, Männchen 21 - 28 mm
Entwicklung:
Im Frühjahr wird durch ein befruchtetes Weibchen, die Königin, ein Nest gegründet. Zunächst beschäftigt sie sich selbst mit dem Bau der ersten Zellen und füttert die Larven, später übernehmen das die Arbeiterinnen. Das Nest (siehe Bild 5) wird aus morschem Holz gefertigt (siehe Bild 6). Schließlich erreicht das Volk eine Stärke von bis zu 1000 Hornissen. Die Arbeiterinnen fliegen bis September/Oktober und gehen dann zugrunde. Nur die jungen begatteten Weibchen überwintern, um im folgenden Jahr einen neuen Staat zu begründen.
Ernährung:
Als Nahrung dienen Fliegen, aber auch Wespen oder Honigbienen (siehe Bild 6). Ein voll entwickeltes Hornissenvolk kann pro Tag etwa 0,5 kg Insekten erbeuten. Sie lieben auch süße Säfte oder gärendes Fallobst.
Verbreitung:
Mitteleuropa, USA, Kanada

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