Allgemeines:
Wegen der scherenartigen Oberkiefer wird diese Artengruppe als Scherenbienen bezeichnet.
Kennzeichen:
Die Bienen sind schwarz gefärbt und gelb behaart. Die Weibchen (siehe Bild oben) haben lange schmale Oberkiefer (Mandibeln)
und weiße Binden an den Hinterleibssegmenten. Zum Pollentransport sind sie mit einer Bauchbürste ausgestattet.
Das Männchen hat scharf gesägte Fühler. An seinem Hinterleib ist das letzte
Segment rund ausgeschnitten und läuft in zwei abgestutzten Zapfen aus.
Körperlänge:
7 - 11 mm
Lebensraum:
Waldränder und -lichtungen, Streuobstwiesen, Gärten.
Entwicklung:
Die Bienen findet man von April bis Juni. Nach der Paarung legen die Weibchen Nester in Totholz mit röhrenförmigen Hohlräumen
an, z. B. in trockenen Ästen. Es weden auch Nisthilfen besiedelt. Jedes Nest besteht aus 2 - 8 Brutzellen. Die Brutzellen werden
mit einem Pollen-Nektar-Gemisch gefüllt und ein Ei abgelegt. Nachdem die Larve aus dem Ei geschlüpft ist, ernährt sie sich
von dem Nahrungsvorrat. Schließlich spinnt sie einen Kokon, in dem sie als Puppe überwintert.
Ernährung:
Pollen und Nektar von verschiedenen Hahnenfuß-Arten.
Verbreitung:
Europa.
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