Allgemeines:
Wegen der scherenartigen Oberkiefer wird diese Artengruppe als Scherenbienen bezeichnet.
Kennzeichen:
Die Weibchen (siehe Bild oben) haben kurze Oberkiefer und am Hinterleib weiß befranste Segmentränder. Bei den
Männchen ist das letzte Hinterleibssegment in der Mitte grubig vertieft. Es endet in drei breiten abgestutzten Lappen.
Körperlänge:
8 - 10 mm
Lebensraum:
Waldränder und -lichtungen, Streuobstwiesen, Gärten, Parks.
Entwicklung:
Die Bienen fliegen von Mai bis August. Nach der Paarung legen die Weibchen Nester in Totholz mit röhrenförmigen Hohlräumen
an, z. B. in trockenen Ästen. Es weden auch Nisthilfen besiedelt. Jedes Nest besteht aus 1 - 6 Brutzellen. Die Brutzellen werden
mit einem Pollen-Nektar-Gemisch gefüllt und ein Ei abgelegt. Nachdem die Larve aus dem Ei geschlüpft ist, ernährt sie sich
von dem Nahrungsvorrat. Schließlich spinnt sie einen Kokon, in dem sie als Puppe überwintert.
Ernährung:
Pollen und Nektar von Glockenblumen.
Verbreitung:
Europa.
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