Kennzeichen:
Die Bienen sind schwarz gefärbt und gelb gezeichnet. Auf dem Hinterleib sind die gelben Flecken auf den 3. - 5.
Segment deutlich nach innen versetzt. Die Weibchen (siehe Bild oben) haben ein gelbes Nebengesicht und ein schwarzes Kopfschild
(Clypeus), die Männchen (siehe Bild 2) haben am Hinterleib einen Zahn.
Körperlänge:
6 - 7 mm
Lebensraum:
Offene trockene und warme Biotope, z. B. südseitige Waldränder, Sandheiden, Sand- und Kiesgruben, zur Harzgewinnung müssen
Kiefern oder andere Nadelbäume in der Nähe sein.
Entwicklung:
Die Bienen fliegen von Juni bis August. Nach der Paarung legen die Weibchen eiförmige Brutzellen aus Harz an, die sich in Bodennähe
befinden und an Steine, Pflanzenhalme oder Baumstämme geklebt werden. Die Zelle wird dann etwa zur Hälfte mit einem Nektar-Pollen-Gemisch
gefüllt, ein Ei abgelegt und die Zelle verschlossen. Die aus dem Ei schlüpfende Larve ernährt sich von dem Futtervorrat und
überwintert als Ruhelarve. Nach der Verpuppung und Puppenruhe schlüpft die Biene der neuen Generation. Sie nagt ein Loch in
die seitliche Wandung der Brutzelle.
Ernährung:
Pollen und Nektar von 5 Pflanzenfamilien, vor allem Schmetterlingsblütler und insbesondere Hornklee.
Verbreitung:
Europa, Asien.
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