Kennzeichen:
Behaarung an der Oberseite des Thorax gelbrot, am Hinterleib auf den vier vorderen
Segmenten dunkelgrau mit hellen Haaren an den Segmenträndern, an den letzten beiden
Segmenten wieder gelbrot.
Körperlänge:
Königin 15 - 18 mm, Arbeiterin 9 - 15 mm, Männchen 12 - 14 mm
Entwicklung:
Die Jungkönigin (siehe Bild oben) erscheint etwa Ende April aus ihrem Winterquartier
und kräftigt sich durch Aufnahme von Nektar. Sie sucht sich einen Hohlraum als Nistplatz,
z. B. ein verlassenes Mäusenest. Sie sammelt Nektar und Pollen, legt davon einen Vorrat
in napfartigen Gefäßen an und legt schließlich auf den Pollenvorrat ca. 10 Eier ab. Nach
3 - 5 Tagen schlüpfen die Larven und ernähren sich von dem Pollenvorrat. Etwa eine Woche
nach dem Schlüpfen verpuppen sie sich in einem Kokon, aus dem nach etwa 1 - 2 Wochen die
jungen Hummeln (siehe Bild 2) schlüpfen. Diese Hummeln sind
wesentlich kleiner als die Königin. Sie haben keine entwickelten Eierstöcke und können
somit keine Eier legen. Sie werden als Arbeiterinnen bezeichnet, denn sie übernehmen
fortan den Nestbau und die Pflege der Brut (siehe Bild 3), während die
Königin nur noch Eier legt.
Bis August kann die Volksstärke 150 Hummeln betragen. Dann schlüpfen auch neue Königinnen und
Männchen (siehe Bild 4). Danach geht das Hummelvolk zugrunde. Nur die befruchteten Jungköniginnen suchen
Winterquartiere auf und gründen im Frühjahr einen neuen Hummelstaat.
Ernährung:
Pollen und Nektar
Verbreitung:
Europa
|