Allgemeines:
Die Büffelzikade stammt aus Nordamerika. Sie wurde 1912 nach Ungarn eingeschleppt und breitete sich zunächst
nach Osteuropa und Asien aus. Danach gelangte sie auch weiter nach Norden. 1966 wurde sie zum ersten Mal in
Deutschland nachgewiesen.
Die Büffelzikaden können durch Verletzungen der Rinde im Wein- und Obstanbau Schäden verursachen.
Kennzeichen:
Die Büffelzikade ist im wesentlichen grün gefärbt. Sie hat ein stark entwickeltes erstes Brustglied
mit zwei hornartigen Auswüchsen, deren Spitzen braun gefärbt sind
(siehe auch Bild 2, 3 und 4).
Körperlänge:
7 - 10 mm
Lebensraum:
Vor allem in Kulturland, Gärten.
Entwicklung:
Die Weibchen legen die Eier von Mitte August bis Ende Oktober. Dazu klettern sie auf Obstbäme, schneiden
mit der Legeröhre (Ovipositor) in ein- bis dreijähriges Holz und legen fünf bis zwölf Eier darin ab.
Die dadurch am Baum oder Weinstock entstehenden Wunden verheilen sehr schlecht und schädigen die Gewächse.
Nach der Überwinterung der Eier im Baum schlüpfen die Larven und lassen sich in die Krautschicht fallen, wo
sie sich über 5 Stadien bis August zur erwachsenen Zikade enwickeln.
Ernährung:
Saugen an krautigen Pflanzen, z. B. Schmetterlingsblütler, Windengewächse.
Verbreitung:
Nordamerika, Süd- und Mitteleuropa (eingeschleppt), Nordafrika (eingeschleppt), Asien (eingeschleppt).
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