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Wasserskorpion
Wasserskorpion  
Ordnung : Wanzen
Familie : Skorpionswanzen
deutscher Name : Wasserskorpion
wissenschaftlicher Name : Nepa cinerea
 




Maßstab: Bildhöhe entspr. 28 mm
Bild vergrößern  Foto: Nord-Ostsee-Kanal (S-H) September 2007 © K. Gnaß  

Allgemeines:
Der Wasserskorpion wird auch mit dem wissenschaftlichen Synonym Nepa rubra bezeichnet.
Kennzeichen:
Der Körper ist flach, graubraun, teilweise auch rötlich gefärbt und trägt am Körperende ein langes Atemrohr. Die Vorderbeine sind zu Fangbeinen umgebildet. Die Wasserskorpione sind Lauerjäger, d. h. sie sitzen meist regungslos in Wasserflanzen und warten auf Beute. Nur einige Tiere sind flugfähig, während die meisten infolge reduzierter Flugmuskeln flugunfähig sind. (Siehe auch Bild 2 und 3)
Länge:
17 - 22 mm (+ etwa 10 mm langes Atemrohr)
Lebensraum:
Stehende und fließende Gewässer, vor allem in flachen Kleingewässern.
Entwicklung:
Nach der Paarung im Frühjahr legen die Weibchen die Eier an faulenden Pflanzenteilen im Wasser ab. An den Eiern sind mehrere Fäden, die an die Wasseroberfläche reichen und durch die die Eier atmen können. Die Larven häuten sich fünfmal. Nach etwa zwei Monaten, etwa ab August, sind die Wasserskorpione erwachsen. Sie überwintern auf dem Grund der Gewässer und können in dieser Zeit direkt Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen. Die Wasserskorpione dieser Generation sind dann noch bis Juli zu finden. Teilweise sollen sie sogar mehrere Jahre leben.
Ernährung:
Räuberisch (Wasserflöhe, Insekten, sogar junge Fische und Amphibien).
Verbreitung:
Europa, Asien.

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