Allgemeines:
Die Gemeine Florfliege wird auch als Grüne Florfliege bezeichnet. Die Florfliegenlarve gehört
zu den wichtigsten Regulatoren der Blattlausbestände. Sie werden für den Einsatz in Gewächshäusern
zur Blattlausbekämfung gezüchtet.
Die Gemeine Florfliege wurde zum Insekt des Jahres 1999 gekürt.
Kennzeichen:
Graziles Insekt, Flügel mit sehr dichtem, grünem Adernetz, Augen knopfförmig, golden
glänzend (siehe Bild 2). Während der Überwinterung tritt ein Farbwechsel von grün
nach braun ein (siehe Bild 3), der sich nach der Überwinterung wieder umkehrt.
Flügelspannweite:
15 - 30 mm
Lebensraum:
Niedrigvegetation, Sträucher und Bäume, Ebene bis über die Baumgrenze.
Entwicklung:
Nach der Überwinterung findet die Paarung statt. Die Eier werden mit langen dünnen Stielen
reihenweise an Pflanzenstengel und Blätter geklebt. Bald schlüpfen die Larven (siehe Bild 4).
Die Larven ergreifen Blattläuse mit ihren stilettartig verlängerten Mundwerkzeugen und saugen sie aus
(siehe Bild 5 - 7). Die ausgesogenen Hüllen der Blattläuse werden zur Tarnung auf dem Rücken befestigt
(siehe Bild 6).
Zur Verpuppung spinnen sie einen runden Kokon, aus dem nach kurzer
Zeit die neue Flohrfliege schlüpft (siehe Bild 8 und 9) Pro Jahr gibt es 2 Generationen.
Ernährung:
Pollen, Nektar, Honigtau (Ausscheidungen der Blattläuse). Die Larven ernähren sich von
Blattläusen, wobei eine Larve etwa 10 Blattläuse pro Tag vertilgen kann.
Verbreitung:
ganze Welt außer Australien
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