Allgemeines:
Die Gebänderte Flussköcherfliege wurde zum Insekt des Jahres 2013 gekürt.
Kennzeichen:
Der ganze Körper ist gelbbräunlich bis gelbgräulich gefärbt. Die Flügel weisen drei schräge dunkle Binden auf,
die oft nur undeutlich ausgeprägt sind.
Körperlänge:
ca. 14 mm
Lebensraum:
Ufer von sauberen Bächen.
Entwicklung:
Die Köcherfliegen findet man von April bis November. Die Larven (siehe Bild 2) leben im Wasser,
vor allem in Bächen mit guter Wasserqualität. Sie besiedeln Grobsubstrate wie Steine, Kies und Holz.
Sie leben frei ohne Fangnetze oder Wohnröhre (Köcher). Sie tragen an jedem Segment des Hinterleibs pinselförmige Atmungsorgane.
Sie erbeuten vor allem Larven von Eintagsfliegen, sowie von Zuck- und Kriebelmücken. Nachdem sich die Larven viermal gehäutet haben,
bauen sie aus Steinchen und Spinnfäden eine Art Steinkuppel, in der sie sich verpuppen. Nach etwa zwei Wochen
stechen die Puppen mit einem dolchförmigen Mundwerkzeug den Kokon auf und klettern an Steinen oder Pflanzen an die
Wasseroberfläche. Dann schlüpfen die Köcherfliegen der neuen Generation.
Ernährung:
Räuberisch.
Verbreitung:
Europa (außer Irland).
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