Allgemeines:
Die Südliche Binsenjungfer ist vor allem im Mittelmeerraum verbreitet. In Deutschland
bildet sie meist nur kleine Bestände, ist nur 1 - 2 Jahre bodenständig und dann wieder
verschwunden. Sie gilt laut Roter Liste Deutschland als stark gefährdet.
Kennzeichen:
Die Südliche Binsenjungfer ist vor allem an dem zweifarbigem Flügelmal zu erkennen, das
nach außen weiß und nach innen scharf abgesetzt braun gefärbt ist. Oberseite metallisch
grün mit rötlichem Schimmer, ohne blaue Bereifung (Ausnahme: Flügelzwischenraum). Die bronzefarbene
Brustoberseite wird an den Seiten von je einer schmalen hellen Längslinie unterbrochen. Beine
überwiegend hellocker.
Größe:
Flügelspannweite 45 - 50 mm
Entwicklung:
Nach der etwa halbstündigen Paarung (siehe Bild 2 und 3) werden
die Eier in Tandemhaltung in Froschlöffel, Binsen, Seggen oder aber überhängende Weiden
oder Brombeerzweige eingebohrt. Das Ei überwintert. Die Larven entwickeln sich in stehenden
Gewässern. Von Juni bis September fliegen die erwachsenen Libellen.
Ernährung:
Kleinlebewesen, Insekten.
Verbreitung:
Mittelmeerraum, Streufunde in ganz Mitteleuropa, Sibirien bis Mongolei.
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