Allgemeines:
Die Larven des Teppichkäfers können sich in Wohnungen von Textilien und Wollstoffen sowie, falls vorhanden,
von entomologischen Sammlungen ernähren und dadurch Schäden verursachen. Man nimmt an, dass sich schon
zwei getrennte Rassen gebildet haben: eine Hausrasse und eine Freilandrasse.
Kennzeichen:
Der Käfer trägt schwarze, weiße und gelbe oder rote Schuppen, die zu einem Muster angeordnet sind.
Die Käfer der Freilandrasse sind an der Flügeldeckennaht hellgelb, die der Hausrasse jedoch rot. Die Antennen
bestehen aus 11 Gliedern, wobei die 3 vorderen Glieder eine Keule bilden.
Länge:
3 - 4,5 mm
Lebensraum:
In Haushalten, aber auch im Freien.
Entwicklung:
In der freien Natur findet man die Käfer von Mai bis Juli. Sie sind oft auf weißblühenden Pflanzen,
Weißdorn, Ebereschen und Doldengewächsen zu finden. Die Larven entwickeln sich unter Baumrinde oder
in Vogelnestern, manchmal auch in Nestern von Säugetieren. In Wohnungen erscheinen die Käfer
schon im Januar und können auf Grund der warmen Umgebung mehrere Generationen ausbilden. Die Larven
werden bis etwa 6 mm lang und tragen Pfeilhaare, die zur Verteidigung dienen.
Ernährung:
Die Larven ernähren sich von trockenen keratinhaltigen Stoffen, wie getrockneten Insekten, Wolle, Vogelfedern;
die Käfer ernähren sich auch von Pollen.
Verbreitung:
Weltweit.
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