Allgemeines:
Der Gemeine Rosenkäfer ist durch die Bundesartenschutzverordnung geschützt.
Er wird auch als Goldglänzender Rosenkäfer bezeichnet. Er wurde als
Insekt des Jahres 2000 ausgewählt.
Kennzeichen:
Färbung ist variabel, meist oben grüngold unten goldrot. Die Flügeldecken tragen einige
weißliche längliche Fleckenzeichnungen. Die Flügeldecken der Rosenkäfer sind an ihrer Naht
fest miteinander verwachsen und deshalb nicht einzeln hochklappbar wie sonst bei Käfern.
Die Rosenkäfer können aber trotzdem gut fliegen, weil seitliche Ausbuchtungen das
Ausbreiten der Hautflügel ermöglichen.
Länge:
14 - 20 mm
Entwicklung:
Das Weibchen legt seine Eier im zerfallendem Holz von Baumstümpfen ab, manchmal auch
in Komposthaufen. Die Larve (siehe Bild 2) ist dick und bogenförmig gekrümmt. Sie häutet sich zweimal.
Bei einer Größe von 40 - 50 mm baut sie sich einen Kokon aus Holzstückchen, Erde und Sand,
das mit einem Sekret verklebt wird, das am Hinterende ausgeschieden wird. In diesem Kokon
findet die Verpuppung statt. Die Entwicklung dauert 2 - 3 Jahre.
Ernährung:
Die Larve ernährt sich von Holzmulm. Die Käfer saugen süße Pflanzensäfte.
Verbreitung:
Europa außer Nordeuropa, Asien.
|